Im laufenden Praxisalltag ist es bei hoher Arbeitsbelastung nicht immer leicht, motivierende Worte zu Fortbildungen zu finden.
Doch längerfristig profitieren beide Seiten, Ärzte/Arbeitgeber und die MFAs von regelmäßigen Weiterbildungen. Nichts schafft mehr Professionalität als gut ausgebildete Mitarbeiter*innen. Patient*innen spüren genau, welche MFAs über gute Fachkenntnisse und einen hohen Ausbildungsstand verfügen. Sie akzeptieren nach mehrfachen guten Erfahrungen von diesen Mitarbeiter*innen auch vertrauensvoll kleinere medizinische Ratschläge. So wird unter Umständen nicht jedesmal ein Arzt- Patienten- Kontakt erforderlich.
Auch am Telefon ist ein kommunikativ starker Mitarbeiter*in außerordentlich wertvoll, die Termine werden zuverlässiger wahrgenommen und die Patient*innen sind gut vorbereitet.
Es gibt Fortbildungen, die das komplette Team zusammen besuchen sollte, wie zum Beispiel zu den Themen Kommunikation. Gemeinsame Fortbildungen fördern auch den Zusammenhalt und die Teambildung untereinander. Es ist eine gute Möglichkeit, um neue Mitarbeiter*innen in das Team zu integrieren und mit den Praxisabläufen vertraut zu machen.
Patient*innen fühlen sich gut betreut, wenn eine freundliche und angemessene Sprache gesprochen wird. Dies bedeutet nicht, dass Authentizität verloren geht, denn jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, sich auch individuell weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Wir helfen Ihnen, Ihre Professionalität und Kommunikation auf das nächste Level zu heben!
Hervorzuheben ist natürlich das Notfalltraining, hier wird die Sicherheit der Patient*innen und die reibungslosen Abläufe für den Ernstfall geprobt. Notfälle erfordern klare Ansagen sowohl vom Arzt/der Ärztin als auch von den MFAs. Durch Missverständnisse kann es zu großem Zeitverlust kommen (zum Beispiel: der Notfall wird in der Praxis perfekt versorgt, aber niemand hat den Rettungswagen alarmiert).
Sollten Mitarbeiter*innen alleine an Fortbildungen teilnehmen, ist es sinnvoll, eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte an das Team zu übermitteln, ggf. in Form eines kurzen Protokolls oder innerhalb der nächsten Teambesprechung.
Wenn bestimmte Formulierungen wie Begrüßung, Verabschiedung, Verhalten am Telefon, Umgang mit schwierigen Patient*innen einheitlich sind, trägt das zu einem positiven Gesamtbild der Praxis bei.
Auch beim Thema iGeL- Leistungen ist es eine große Erleichterung für die MFAs, wenn das Wording klar und auch geübt ist. Gerade beim Thema „Geld“ kann es schnell zu Missverständnissen oder auch etwas unwirschen Reaktionen seitens der Patient*innen kommen. Wenn Ihre Mitarbeiter*innen in Ruhe alles erklären und Fragen entspannt beantworten können, trägt dies zur Zufriedenheit auf beiden Seiten bei.
